Der MSCI World International Index bildet die Wertentwicklung von mehr als 1.600 Unternehmen in den größten Industrieländern der Welt ab. Mit einem Anteil von rund 60 Prozent haben US-Konzerne standardmäßig einen hohen Anteil in diesem Index. Neben den IT-Unternehmen Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet und Meta Platforms (ehemals Facebook), dem Ölkonzern Exxon Mobil und der Bank JPMorgan Chase & Co. sind im MSCI World enthalten. Insgesamt sind im globalen Aktienindex, wie er auch MSCI World genannt wird, Unternehmen aus 23 Industrieländern gelistet, darunter Unternehmen aus Japan, Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie kleineren Ländern wie Singapur, Belgien und Irland.
Der MSCI World Index ist der am stärksten diversifizierte Aktienindex überhaupt. Der vom Finanzdienstleister Morgan Stanley Capital International (MSCI) veröffentlichte Index kann daher Börsenschwankungen besser ausgleichen als kleinere oder weniger diversifizierte Aktienindizes. Anders als beispielsweise DAX ist der MSCI World nicht nur über Unternehmen und Branchen, sondern auch über Länder verteilt.
Vorteil: MSCI World ist weniger von Marktschwankungen betroffen. Nachteil: Bei einer langfristigen Anlage kann diese besonders breite Diversifikation gegenüber dem DAX auch die Performance kosten, da auch Aktien aus konjunkturschwächeren Regionen in ein globales Kursbarometer, wie beispielsweise der MSCI World, einfließen. Im Gegensatz zu Japan, Belgien oder Singapur wird Deutschland in Zukunft höchstwahrscheinlich eines der wirtschaftsstärksten Länder der Welt sein.