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Samstag, August 23, 2025

Sparsames Heizen

Spartipp 1: Stellen Sie ein Grad nach unten

Zu Hause soll natürlich niemand frieren. Aber so hohe Raumtemperaturen braucht man in der Regel nicht, um sich wohlzufühlen.

Das Umweltbundesamt empfiehlt tagsüber nur etwa 20 Grad im Wohnzimmer. Für die Küche, wo die Wärme ohnehin durch Kochen entsteht,reichen 18 Grad, im Schlafzimmer 17 Grad. Schließlich sind das die Temperaturen, bei denen wir im Frühjahr sogar draußen T-Shirts tragen.

Das spart: Mit jedem Grad weniger sinken die Heizkosten laut dem gemeinnützigen Beratungsunternehmen CO2-Online um durchschnittlich etwa sechs Prozent. Auch die Heizpausen helfen: Nachts drosseln Sie die Wärmeregulierung ganz einfach um 5 Grad, und wenn Sie unterwegs sind, stellen Sie die Raumtemperatur sogar auf 15 Grad ein.

Programmierbare Thermostate können bei diesen Wärmeausfällen helfen, aber es kostet Geld, sie zuerst zu kaufen. Sie können es aber auch selbst am mechanischen Thermostat machen. Wenn Sie eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad wünschen, wählen Sie Stufe drei. Stufe 2 bringt 16 Grad.

Spartipp 2: Halten Sie die Heizkörper frei

Wer kennt das nicht: Die Temperatur wird auf 20 Grad eingestellt, aber die gefühlte Temperatur liegt deutlich darunter?

Denn: So verhindern beispielsweise Vorhänge und Möbel vor Heizkörpern die Wärmeabgabe an die Raumluft. Und wenn auch die Thermostatventile abgedeckt sind, können sie die Raumtemperatur nicht richtig messen und die Heizleistung nicht falsch einstellen.

Spartipp 3: Heizungsanlage lüften

Wenn der Heizkörper vor allem oben nicht richtig heizt, macht es keinen Sinn, den Thermostat ganz herunterzudrehen. Dann ist da noch die Luft in den Leitungen, die man ablassen muss, erklärt die DIY Academy. Das nennt man Belüftung.

Öffnen Sie dazu das Ventil an der Seite des Heizkörpers mit einem Vierkantschlüssel und lassen Sie es offen, bis nur noch Wasser austritt. Damit nichts nass wird, hält man am besten eine Schüssel zum Auffangen bereit.

Kommt es lange heraus, bevor Sie den Wasserhahn schnell wieder zudrehen können, müssen Sie Heizungswasser nachfüllen. Am Manometer der Kelleranlage ist ein Druckabfall zu erkennen. Deshalb sollten Mieter in Mehrfamilienhäusern das Lüften mit dem Hausmeister oder Hausverwalter besprechen.

Spartipp 4: Nicht bei schrägen Fenstern lüften

Auch an kalten Wintertagen sollte regelmäßig gelüftet werden, sonst wächst der Schimmel in der Wohnung. Allerdings sollten Fenster nicht längere Zeit in Schräglage offen stehen. Einerseits ist diese Belüftung ineffizient, weil sie nur wenig Luft verändert, weil sie keinen starken Lufteinzug entwickelt.

Andererseits dürften die Heizkosten je nach zukünftigem Altbau steigen. Lüften Sie über einen längeren Zeitraum. Währenddessen kühlen die Wände um die Fenster herum ab, was den Räumen zusätzliche Wärme entzieht – die Sie dann wieder erzeugen müssen. Außerdem besteht bei dieser Lüftungsart ein erhöhtes Schimmelrisiko an den Fensterkanten.

Daher empfiehlt sich ein regelmäßiges Stoß- und Seitenlüften, an Wintertagen etwa alle zwei Stunden für fünf Minuten.

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